Präzision, die Leben rettet!
Bestrahlungen dienen in der Krebstherapie dazu, die Erbsubstanz der Tumorzellen im Körper eines Patienten so zu schädigen, dass diese in der Folge absterben. Das Problem: Bei einer solchen Therapie wird immer auch gesundes Gewebe mitzerstört. Um hier größere gesundheitliche Kollateralschäden auszuschließen, wird die Bestrahlungsdauer daher stets auf ein notwendiges Minimum begrenzt. Ein InoNet-Großkunde aus der Medizintechnik hat daher eine Methode entwickelt, mit dessen Einsatz die Wirksamkeit solcher Radiotherapien erhöht bzw. die Dauer der Bestrahlung deutlich verlängert werden kann. Mit der kombinierten Anwendung von Tracking-Technologien wie Oberflächen-, Wärme- und Röntgenmonitoring lassen sich geschädigte Gewebepartien deutlich präziser von gesunden selektieren und Bewegungen des Patienten während der Bestrahlungszeit millimetergenau registrieren. Entsprechend kann dessen Position auf dem Behandlungstisch „in Echtzeit“ angepasst und der Patient somit noch effektiver bestrahlt werden.
Voraussetzung für den erfolgreichen Betrieb eines solchen Systems ist eine leistungsstarke und zuverlässige Workstation mit hoch performanter CPU und GPU für eine möglichst schnelle Verarbeitung umfangreicher Sequenzen von Bild- und Videodaten in 3D. Weitere Voraussetzung: Sämtliche Komponenten müssen als medizinisches Produkt gekennzeichnet bzw. zertifiziert sein. Für die medizinischen Zwecke ebenso obligatorisch ist die Einrichtung einer unabhängigen Stromversorgung.
Hohe Ansprüche an die Leistungsfähigkeit der Hardware sind in der Medizintechnik eher die Regel als die Ausnahme. Besonders in diesem Fall waren jedoch die Anforderungen, die der Kunde hinsichtlich der Maße eines zusätzlich maßgeschneiderten Serverschranks und damit auch mittelbar für die darin eingesetzte Workstation vorgab. Der Serverschrank sollte dimensional wie ein Schreibtischunterschrank konzipiert werden. Veredelt werden sollte er durch eine Optik, in der sich auf möglichst „schicke“ Weise das Corporate-Design des Kunden wiederfinden ließ. Die Lüftung wurde durch perforierte Türen (im entsprechenden Kunden-CD) unterstützt, das Kühlkonzept auf einen 24/7-Einsatz optimiert. Der neu konzipierte Serverschrank bietet dabei Platz für bis zu zwei 19-Zoll-Industrie-PCs. Da der Mini-Serverschrank in der Tiefe auf 450mm begrenzt war, musste auch der eingesetzte PC mit vorgegebener Standbreite von 19 Zoll und vier Höheneinheiten auf 350 mm Tiefe verkürzt werden. Dies alles ohne Kompromiss bei der Hardware-Ausstattung, was bedeutet: Vier Steckkarten können, inklusive zweier leistungsstarker Grafikkarten (etwa PNY-RTX4000), Platz finden.
Produktbild: Mini-Serverschrank mit InoNet Workstation
In enger Zusammenarbeit mit dem Design-Engineering des Kunden konnten die InoNet-Techniker Maße und Funktionalitäten optimal aufeinander abstimmen. Die gemeinsam entwickelte Lösung verknüpfte dabei sämtliche Anforderungen zu der gewünscht hochleistungsfähigen, dabei äußerst kompakten Servereinheit. Ermöglicht wird dies durch den Einsatz von NICI (Next InoNet Computer Innovation). Über das NICI-Design mit parametrischem Aufbau kann ein System in seiner Abmessung und Ausstattung flexibel an die Anforderungen des Kunden angepasst und diesem bereits in der Konzeptionsphase als 3D-Modell präsentiert werden.
Weiterer Kundenvorteil: Durch die kundenspezifische Konfiguration kann InoNet seinem Kunden die Langzeitverfügbarkeit des Systems garantieren!
Faster detection, better insights