Neuigkeiten der InoNet Computer GmbH

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Aktuelles Statement von InoNet zur COVID-19 Situation

Sehr geehrte Geschäftspartner,

gerade in turbulenten Zeiten wie momentan ist es wichtig, Aufklärung zu den Gefahren aus SARS-CoV-2 und den zu treffenden Maßnahmen zu betreiben. Wir nehmen das Thema sehr ernst, aufgrund unserer Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern, deren Familien und Ihnen als Kunden. Wir sorgen uns um unsere Mitmenschen, die Nachbar(i)n, unsere Arbeitskolleg(inn)en oder eben auch unsere Geschäftspartner aber auch unsere eigene Gesundheit. Die Verbreitung des SARS-CoV-2 in Europa ist nach aktuellem Stand exponentiell fortschreitend, daher ist es unser aller Verantwortung Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung zu treffen.
Gleichzeitig müssen wir aber auch sicherstellen, dass die deutsche Wirtschaft weiter funktionieren kann. Dazu ist es notwendig, die Materialversorgung von Zuliefererbetrieb zu Anwender aufrecht zu erhalten. Hiermit informieren wir unsere Partner darüber, was wir als InoNet Computer GmbH unternehmen, um weiterhin einen reibungslosen Ablauf in unserer Organisation sicher zu stellen. Vorsorglich haben wir daher die nachfolgenden Vorkehrungen getroffen:

  • Unsere kaufmännischen Bereiche, Vertrieb, Marketing, Einkauf und Buchhaltung, sind überwiegend im Home-Office tätig, einige wenige befinden sich hier am Standort in Einzelbüros getrennt von den Kollegen. Durch infrastrukturelle Anpassungen ist es Ihnen weiterhin möglich, mit Ihren bekannten Ansprechpartnern unter den gewohnten Rufnummern zu kommunizieren. Interne und externe Meetings finden nur noch über Videotelefonie bzw. Telefonkonferenzen statt.
  • Die wichtigsten operativen Funktionsbereiche wie Planung, Lager, Produktion und Logistik sind in mehrere eigenständige Funktionsteams aufgeteilt, die in sich voneinander räumlich getrennt, auch unabhängig funktional sind. Wir stellen die vorgeschriebenen Abstände zueinander sicher und garantieren so die fortlaufende Produzierbarkeit unserer Kundenbedarfe. Darüber hinaus arbeiten wir in einem Zwei-Schicht-System.
  • Durch die Zusammenarbeit mit dem RKI, den lokalen Behörden und der BZgA halten wir unsere Mitarbeiter stets auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen und klären über die notwendigen Maßnahmen wie Hygiene und einzuhaltende Abstände zueinander auf, die wir strikt im Unternehmen umsetzen.
  • Unsere Beschaffung fokussiert sich weiterhin darauf, sämtliche Bedarfe unserer Kunden zu decken. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den langfristigen Kontrakten mit unseren Kunden. Dennoch ist in der aktuellen Marktlage nicht auszuschließen, dass es zu Verzögerungen in unseren Anlieferungen kommen kann. Sie können uns dabei unterstützen, indem Sie uns Ihnen bekannte Bedarfe unverzüglich melden.

Sollten Sie noch weitere Rückfragen haben, stehen Ihnen Ihre bekannten Ansprechpartner gerne zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien, Kollegen, Nachbarn und Geschäftspartnern auf jeden Fall gute Gesundheit.

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SARS-CoV-2: Entwicklung/Ausbreitung von Covid-19 und notwendige Maßnahmen

Gute Krisenkommunikation bedeutet, vorbereitet zu sein.

Bereits in KW 04/2020 hatten wir bei InoNet eine eigens auf diesen möglichen Krisenfall fokussierte Task Force aufgestellt – bestehend aus GL, (Gesundheits-) Management und Marketing-Kommunikation.

Die Corona-Task Force bewertet alle Informationen und entscheidet über notwendige operative und kommunikative Maßnahmen. Sie verteilt Informationen und Handlungsempfehlungen an Mitarbeiter über Reise- und Zugangsbeschränkungen, vor allem für Personen, die sich in Risikogebieten aufgehalten oder möglicherweise Kontakt zu Infizierten gehabt haben könnten.

Wir monitoren die Medien aufmerksam: Negative Nachrichten über Corona überschlagen sich. Wir reagieren dennoch besonnen und sachlich – aber wir reagieren. Unser Fokus liegt hierbei auf dem Sammeln von Empfehlungen der medizinischen Kompetenzen des RKI und der WHO, zum Schutz unserer Mitarbeiter und der Erhaltung der Gesundheit unserer Belegschaft. Diese Empfehlungen gleichen wir kontinuierlich mit der Analyse der Zahlen, Daten und Fakten der genannten Portale ab. Diese Informationen teilen wir mit unseren Mitarbeitern, was die jeweils veränderte Gesamtsituation für unser Unternehmen bedeutet – oder eben nicht bedeutet…

Hier geht es zum kompletten Schreiben der InoNet-SARSCoV2-Task-Force.

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Die Embedded World 2020 ist zu Ende

Die Embedded World 2020 ist zu Ende – wir bedanken uns recht herzlich bei den vielen Besuchern auf unserem Stand! Trotz des Coronavirus konnten wir ein reges Messegeschehen beobachten. Es war schön mit Ihnen und wir freuen uns jetzt schon Sie auch nächstes Jahr wieder auf unserem Stand begrüßen zu dürfen. Bis dahin eine gute Zeit und bleiben Sie gesund!

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Update zu Corona – „Covid-19“ – resultierende Komponentenverknappung

Update zu Corona – „Covid-19“ – resultierende Komponentenverknappung

Derzeit ist schwierig abzuschätzen, welche Auswirkungen die sehr unterschiedliche Berichterstattung zur Ausbreitung von Covid-19 noch nach sich ziehen wird. Auflagenfördernde Sensationsberichtserstattung ist sicherlich gut für Klick-Raten und Werbeausstrahlung, verursacht aber leider auch ein verzerrtes Bild auf die Tatsachen. Die Ausbreitung der Erkrankungen lässt sich auf diesem Dashboard der Johns Hopkins University sehr gut ablesen, hier ist zu sehen, dass überwiegend China stark betroffen ist:

https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6

Europa war abgesehen von „Webasto“, von der Virusverbreitung quasi nicht betroffen. Mit dem überraschend großen Covid-19-Ausbruch in Italien steigt die Sorge vor neuen Fällen nun auch in Deutschland. Die Unternehmungen die WHO (Weltgesundheitsorganisation) den Virus im Keim zu ersticken, führt überall dort, wo der Virus festgestellt wird, zu drastischen Maßnahmen, was für die Gesundheitsvorsorge das einzig Richtige ist. Auf die Produktivität haben diese Maßnahmen in vielen Branchen leider einen ungünstigen Einfluss. Unter dem Blickwinkel „Wehret den Anfängen“ sind diese Schutzmaßnahmen aber die einzig vernünftige Vorgehensweise den Virus im Keim zu beseitigen. Bei SARS ist dies gelungen und hoffen wir, dass dies auch bei
Corona gelingt.

Inzwischen reagieren auch die Börsen weltweit mit Kursrückgängen. Uns erreichen immer mehr Nachrichten, über signifikante Verknappungen von Zubehör zur Herstellung von Computerkomponenten wie z.B. SSD’s und Speicherriegeln. Preissteigerungen von derzeit bis zu 30% auf verschiedene Baugruppen und Zubehör erfordern einen täglichen Abgleich Ihrer Anfragen mit den tagesaktuellen Einkaufspreisen. Welche Auswirkungen diese Entwicklung auf die Zukunft hat, lässt sich derzeit leider überhaupt nicht abschätzen. Aktuell sind wir mit Material noch recht gut versorgt. Aufgrund der Marktentwicklung vermuten wir aber, dass wir die Preisbindung für etliche neue Angebote aussetzen werden. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihre Bedarfe an unseren Produkten zeitnah zu überprüfen und sich die aktuellen Marktpreise zu sichern.

Die gute Nachricht ist, das Robert-Koch-Institut meldet: „In den meisten Fällen verläuft die Viruserkrankung mit Covid-19 mild bis symptomfrei.“ Auch der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation hatte unter Bezug auf die Datenanalyse aus China von gut 80 Prozent milden Infektionsverläufen gesprochen. In der Gruppe der 10 bis 39 Jahre alten Menschen sterben 0,2 Prozent der Infizierten, also etwa 2 von 1000 Betroffenen. Es gäbe zudem relativ wenige Fälle bei Kindern, sagte Tedros Adhanom Ghebreyesus. Noch sei unklar, warum das so sei.

Aus oben genannten Gründen sind wir als Aussteller in Nürnberg vertreten. Ich wünsche allen einen erfolgreichen Messebesuch auf der Embedded World 2020. Besuchen Sie uns auf unserem Stand in Halle 1 Stand 655. Sehen Sie sich unsere neuesten Entwicklungen zu IIoT und Automotive Lösungen an. Lassen Sie sich nicht abschrecken, statistisch gibt es keinen Grund dafür, die Messe nicht zu besuchen. Laut den Hygieneempfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, schützen die Empfehlungen zum Umgang mit Grippekranken auch vor einer Übertragung des neuartigen Coronavirus, wie das Einhalten der Husten- und Nies-Etikette, eine gute Händehygiene, sowie Abstand zu Erkrankten (etwa 1 bis 2 Meter).

https://www.infektionsschutz.de/hygienetipps/hygiene-beim-husten-und-niesen.html

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InoNet auf der Embedded World 2020

Vom 25. – 27. Februar 2020 findet im Messezentrum Nürnberg wieder die Messe für Embedded-Systeme statt. Auch InoNet ist in diesem Jahr wieder auf der Messe vertreten. Besuchen Sie uns in Halle 1 am Stand 655 und lernen Sie unsere Produktneuheiten im Bereich Industrial Computing, Edge Computig und Artificial Intelligence kennen.

Terminvereinbarungen:
Sie möchten direkt einen Termin vor Ort mit mir oder einem anderen Ansprechpartner vereinbaren?
Melden Sie sich einfach telefonisch bei uns oder hinterlassen Sie ihren Wunschtermin unter diesem Link.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Mit dem Gutscheincode „424258“ erhalten Sie ein kostenfreies Besucherticket!

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Besuchen Sie uns auf der SPS 2019!

Vom 26. – 28. November 2019 findet im Messezentrum Nürnberg wieder die Messe für Smart Production Solutions statt. Auch InoNet ist in diesem Jahr wieder auf einem Partnerstand von Advantech auf der Messe vertreten. Besuchen Sie uns in Halle 7 am Stand 180 und lernen Sie unsere Produktneuheiten im Bereich Industrial Computing, Edge Computig und Artificial Intelligence kennen.

Mehr Informationen: Unter diesem Link

Wir freue uns, Sie an unserem Stand 180 in Halle 7  begrüßen zu dürfen!

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Professionelle Computing-Lösungen und Industrie-PCs von InoNet® ab sofort auch mit Coffee Lake Refresh Prozessoren (9. Generation)

InoNet® bietet als einer der ersten Hersteller für professionelle Computerlösungen und Industriecomputer Core™ i Prozessoren der neunten Generation in robusten Computersystem an. Die neunte Prozessorgeneration aus dem Hause Intel® bringt in Verbindung mit einem Full-Industrial Mainboard interessante Vorteile gegenüber der Vorgängergeneration mit sich und überzeugt im Einsatz auf ganzer Linie.

Der aktiv belüftete Embedded PC Concepion-tXf-L v2 von InoNet® ist ab sofort auch mit dem High-End Prozessor Intel® Core ™ i9-9900 verfügbar. Die CPU mit dem Sockel LGA1151 liefert 8 Kerne und 16 Threads bei einem Basistakt von 3.10 GHz und kann eine Turbo-Frequenz von bis zu 5.00 GHz erreichen. Durch eine DMI3 Bus-Übertragungsgeschwindigkeit von 8 GT/s wird eine schnelle Verbindung zwischen CPU und Memory Controller Hub ermöglicht. Der Prozessor der neunten Generation von Intel® ermöglicht die Nutzung von Dual-Channel DDR4-Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von 2.666 MHz, bietet 16MB SmartCache und erzeugt bei der Nutzung eine TDP von 65W. Die neue CPU ist mit der Intel® UHD 630 Grafik ausgestattet und kann somit über DisplayPort mühelos ein Bild mit einer Auflösung von 4096 x 2304 bei 60Hz darstellen. Durch insgesamt sechzehn PCI Express 3.0 Lanes versorgt der Intel® Core™ i9-9900 zusammen mit den PCIe-Lanes des Platform-Controller-Hubs die beiden Erweiterungssteckplätze des Embedded PCs von InoNet® und ermöglicht so die Nutzung von zwei PCI Express x8 Erweiterungskarten. In Verbindung mit den robusten, professionellen Computerlösungen von InoNet® setzen die Prozessoren der neunten Generation von Intel® enorm starke Leistung in widerstandsfähigen, industrietauglichen Systemen frei und eignen sich so durch die Erweiterung um spezielle Mess- oder Grafikkarten ideal für anspruchsvolle Anwendungen, wie z.B. in der Fahrzeugentwicklung.

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Rasanter Austausch von riesigen Datenmengen zwischen zwei Systemen

In der Automobilbranche ist es im Bereich der Fahrzeugentwicklung besonders wichtig hohe Datenmengen zu sammeln und diese im Anschluss schnell und flexibel zwischen dem Fahrzeug und der Auswertstation austauschen zu können. Die InoNet QuickTray Storage Unit bietet dafür und auch für verschiedenste andere Anwendungen eine nahezu grenzenlose Flexibilität, indem sie schnell in verschiedenste Aufnahme – und Auswertstationen eingebaut werden kann.

Das InoNet QuickTray ist eine Art Schublade im 2x 5,25“-Design (148,3 mm x 84 mm x 111,5 mm), bestückt mit bis zu vier SSDs und befindet sich innerhalb der Storage Unit, welche wiederrum mit dem eingesetzten PC verbunden ist. Durch das einfache und werkzeuglose Herausziehen des InoNet QuickTrays aus der Storage Unit und dem Einsetzen in ein weiteres System mit einer Storage Unit oder zwei gängigen 5,25“-Einschüben können so innerhalb weniger Sekunden problemlos  enorme Datenmengen von mehreren Terabyte bequem mit nur einem Handgriff getauscht werden.

Das InoNet QuickTray findet fast in jeder Anwendung und digitalen Infrastruktur seinen Platz und kommt besonders im Bereich der Fahrzeugentwicklung zur Geltung. Das gesamte Produktportfolio des InoNet Automotive Ecosystems wird durch das InoNet QuickTray im Handumdrehen zum Highspeed In-Vehicle Datalogger und jeder 19“-Server oder Desktop-PC mit zwei 5,25“-Schächten zur Auswertstation. In einem InoNet QuickTray finden bis zu vier 2,5“ NVMe SSDs Platz, welche eine konstante Schreibgeschwindigkeit von sagenhaften 12 GByte/s im RAID 0-Verbund erlauben. Es können insgesamt Festplatten mit einer Speicherkapazität von bis zu 64TByte in einem QuickTray verbaut werden, durch Skalierungsoptionen können bis zu 256TByte über vier QuickTrays in einem Hostsystem realisiert werden, ohne dieses dabei teuer Kaskadieren zu müssen. Das InoNet QuickTray wurde für den Einsatz unter rauen Umgebungsbedingungen und Temperaturbereichen von 0° bis 50 °C entwickelt – ohne dabei Geschwindigkeitseinbrüche durch Throttling der NVMe-SSDs zu erfahren. Geschwindigkeitsprobleme und Mangel an ausreichend Speicherkapazität gehören somit der Vergangenheit an. Zukunftssicherheit ist durch die flexible Anpassbarkeit der SSDs und der Hostsysteme zu jeder Zeit gewährleistet.

Sie wählen die notwendige Geschwindigkeit und das gewünschte Speichermedium aus, wir integrieren Ihre Wünsche mit der richtigen Speichertechnologie und stehen jederzeit für nachfolgende Skalierungen und die Kompatibilität des InoNet QuickTrays zu Ihren eigenen Systemen zur Verfügung.

Automotive Embedded PC mit Core-CPUs der 9. Generation

Durch den technologischen Wandel innerhalb der Automobilbranche steigt die Anzahl an verschiedenen Tests und die damit verbundene Komplexität der Daten enorm an. Die größten Treiber dabei sind die Trends des Marktes, wie autonomes Fahren, Elektromobilität, Sicherheit und Digitalisierung. Um die daraus resultierenden Anforderungen in der Fahrzeugentwicklung besser und schneller erfüllen zu können, hat InoNet einen neuen Automotive Embedded PC speziell für diesen Bereich entwickelt.

Die Concepion-tXf-L v2 Automotive Edition überzeugt durch flexible Anpassbarkeit an jegliche Anwendung in der Fahrzeugerprobung und -entwicklung. Der Industrie-PC liefert dabei höchste Leistung bei entsprechend geringem Verbrauch durch die Verwendung der aktuellsten Intel® Core™ i Prozessoren der 8. und 9. Generation. Standardmäßig sind die schnellsten CPUs der 65W-Klasse i9-9900 und i7-9700 verbaut (Basistakt: 3.10 GHz; Turbo bis zu 5.00 GHz*). Durch die innovative Bauweise ist das System trotz seiner Kompaktheit (215 x 131 x303 mm) mit zwei Erweiterungskarten und weiteren optional bestückbaren Schnittstellen ausgestattet. Das Chassis besteht aus robustem Blech und wird aktiv durch zwei große 80 mm Lüfter gekühlt, welche einen leisen Betrieb auch bei Umgebungstemperaturen von -10 bis 60 °C ermöglichen.

Die Kommunikation mit typischen Fahrzeugbussystemen zur einfachen Sensorfusion ermöglichen die integrierten M12-Konnektoren oder 15/25-poligen D-Sub Buchsen, die je nach Wahl bestückt werden können (unter anderem mit CAN/CAN-FD ). Zwei PCIe x8 (mechanisch x16) bieten flexible Anschlussmöglichkeiten, die je nach Bedarf ausgestattet werden können, wobei in der Automotive Edition auf Komponenten mit erhöhter GPU- und Netzwerk-Performance geachtet wurde. Das System bietet deshalb extra 4x 10GbE, die über das Protokoll 802.1as auch in zeitkritischen Netzwerken zum Einsatz kommen können. Für rechenintensive KI-Anwendungen, wie das Anlernen von Deep Learning-Algorithmen stehen GPUs mit über 1280 Cuda Cores zur Verfügung. Diese bewerkstelligen eine parallele Verarbeitung von großen Datenmengen im Fahrzeugeinsatz. Für den Einsatz als Datenlogger können bis zu 8TB große SSDs einfach und schnell über bis zu 2 Shuttles ausgegeben werden. Die verwendeten SSDs sind schock- und vibrationsresistent und bieten eine erheblich schnellere Datenübertragung als herkömmliche Festplatten. Die Hot-Swap fähigen SATAIII SSDs können dabei im RAID-0 Verbund mehr als 8 Gbit/s schreiben. Werden höhere Schreibraten für anspruchsvollere Anwendungsfälle benötigt, kann eine zusätzliche interne M.2 Schnittstelle mit einer NVMe SSD betrieben werden, die derzeit eine Schreibrate von bis zu 20 Gbit/s aufweist. Weiter verfügt die Concepion-tXf-L v2 über 2x USB 2.0 und 6x USB 3.0 Ports und bietet dadurch reichlich Möglichkeit, um weitere Messkomponenten über Plug & Play hinzuzufügen. Das System wird durch ein leistungsstarkes Automotive-Netzteil bis 250W mit Neutrik-Stecker versorgt, welches die nötige Stabilität und Robustheit im täglichen Betrieb bereitstellt und über einen konfigurierbaren Zündungssignaleingang verfügt.

Die Flexibilität und Anpassbarkeit der Concepion tXf-L v2 Automotive Edition auf die unterschiedlichsten Anforderungen innerhalb der klassischen als auch der zukünftigen Fahrzeugerprobung und -entwicklung machen den Industrie-PC zum idealen Begleiter im Fahrzeug. Ob als Sensorfusionseinheit, reinen Datenlogger oder KI-Rechenzentrale, erfüllt die Automotive Edition jegliche Ansprüche bei einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis.

*Turbo-Frequenz des i9-9900, welche abhängig von der Umgebungstemperatur und der Ausbaustufe ist.

Fachartikel: KI-Computing nach Augenmaß

Elementare Prozesse von Unternehmen wurden in den letzten Jahren immer häufiger in die Cloud ausgelagert. So konnte der Ressourcenaufwand und auch die damit verbundenen Kosten sinnvoll gesenkt werden. Bei vielen Anwendungen, vor allem im Shopfloor-Bereich ist jedoch eine Zentralisierung in der Cloud aufgrund von Echtzeitanforderungen, hohen Datenmengen und Bandbreitenanforderungen sowie Datensicherheit nicht empfehlenswert. Die steigende Nachfrage für maschinennahe Anwendungen mit künstlicher Intelligenz erfordert industrietaugliche und robuste Hardware mit hoher Rechen- und Grafikleistung, die passgenau auf die jeweilige Applikation ausgerichtet ist.

In den letzten Jahren hat die Cloud-Lösung, also das zentrale Verarbeiten, Speichern und Abrufen von Daten, auch im industriellen Umfeld immer mehr an Beliebtheit erfahren. Im maschinellen Kontext können gewonnene Daten von Anwendungen an einer zentralen Stelle für alle autorisierten Nutzer zugänglich gemacht werden ohne zusätzliche lokale Hardware-Ressourcen. Dem gegenüber stehen der steigende Reifegrad und die damit verbundene Nachfrage nach KI-Anwendungen. Diese wiederum verlagern ihre wesentlich höheren Leistungsanforderungen in Maschinennähe, bedingt durch Echtzeitanforderungen, hohe anfallende Datenmengen und erhöhte Erfordernisse an Datensicherheit.  Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist robuste und gleichzeitig leistungsstarke Hardware gefragt. Dabei können, je nach Anwendungsgebiet, unterschiedliche Erweiterungsmodule verwendet werden, um die höchstmögliche Leistung und einen effizienten Dauerbetrieb für die jeweilige Anwendung auf Inferenz-Systemen, wie beispielsweise die Erkennung von intakten oder beschädigten Bauteilen im Fertigungsprozess, bereitzustellen. Ausschlaggebend dafür ist neben der gängigen CPU-Performance auch die Leistung von zusätzlichen Computing-Einheiten. Damit sind leistungsstarke Steckkarten und Hardware-Erweiterungen in Form von GPU-, VPU- und FPGA-Modulen gemeint, welche die Rechenleistung auch von kompakten industriellen PC-Systemen entscheidend skalieren können.

Im Rahmen von Anwendungen mit künstlicher Intelligenz müssen zur Schaffung eines brauchbaren Modells zuerst einmal per „Deep Learning“ extrem rechenintensive Trainingsvorgänge durchgeführt werden. Das System lernt dabei durch induktive Inferenz, allgemeine Gesetzmäßigkeiten aus der Beobachtung von Zusammenhänge zu bilden, zum Beispiel durch die Einspeisung von tausenden Bildern, den Unterschied zwischen einem intakten oder beschädigten Bauteil im Fertigungsprozess. Das Training findet auf leistungsstarken Servern oder in Rechenzentren statt, da die Komplexität der Merkmale und deren Ausprägung zur Unterscheidung der Bilder hierbei extrem viel Computing-Performance benötigen, ohne dass dabei aber Echtzeitanforderungen bestehen. Je vielfältiger die Merkmale und Merkmalsausprägungen zur Unterscheidung der Bauteile, desto komplexer und anspruchsvoller ist die Berechnung des Modells. Das Ergebnis aus solch einem Training ist das sogenannte Inferenz-Modell. Dieses Modell kann nachfolgend im Bereich des Edge Computing, beispielsweise in der Fertigungshalle, direkt an der Anwendung auf spezialisierten aber verbrauchsarmen Computersystemen mit vergleichsweise geringem Ressourcenaufwand, verwendet werden, um die Qualität der Bauteile zu überprüfen und gegebenenfalls Folgeaktionen abzuleiten. Je nach Komplexität des Inferenz-Modells und Umgebungsbedingungen der Anwendung, kann die Berechnung auf unterschiedlichen Verarbeitungs- oder Computing-Einheiten des Rechners stattfinden.

Die Berechnungen des Inferenz-Systems können beispielsweise auf dem Prozessor des Computers ausgeführt werden. Dadurch fallen keine weiteren Kosten für zusätzliche Computing-Module an, der Prozessor deckt aber nur Inferenz-Berechnungen mit mittlerem Leistungsbedarf ab, ist also nicht geeignet für die Berechnung von Algorithmen neuronaler Netzwerke. Eine weitere Möglichkeit zum Rechnen mit Inferenz-Datensätzen ist der Einsatz eines Grafikprozessors. Dafür lassen sich unter anderem herkömmliche Consumer-Grafikkarten einsetzen – diese bieten den Vorteil, dass sie bei moderaten Kosten eine relativ hohe Leistung erbringen. Einziger Nachteil der Consumer-Grafikkarten ist, dass diese nicht für den Dauereinsatz in rauen Umgebungen geeignet sind. Für diesen Einsatz, wie es meist in Produktionshallen der Fall ist, empfiehlt sich spezielle Inferenz-Hardware. Dazu zählen einerseits sogenannte VPUs (Vision Processing Units), die auf geringe Größe und Energieeffizienz optimiert sind, und andererseits FPGA-Karten, welche die Flexibilität und Programmierbarkeit von Software, die auf einem Allzweck-Prozessor (CPU) ausgeführt wird, mit der Geschwindigkeit und Energieeffizienz einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung vereinen. Die für den industriellen Einsatz ausgelegte Inferenz-Hardware ist langlebiger und hält erweiterten Umgebungstemperaturen stand. Hersteller von VPU-Modulen sind unter anderem Nvidia, bspw. mit dem Jetson TX2 Modul und Intel bzw. Movidius mit dem Ein-Chip-System Myriad X. Die VPU-Module ermöglichen, durch einfache Ergänzung zu industrieller Hardware, moderate bis hohe Performance für Inferenz-Maschinen bei verhältnismäßig geringer Leistungsaufnahme. FPGA-Karten (Field Programmable Gate Array) weisen eine geringe bis mittlere Leistungsaufnahme auf, liefern aber durch die individuellen Konfigurationsmöglichkeiten maximale Effizienz und Performance für die Anwendung.

Die Kombination aus zusätzlicher Processing Unit, in Form von GPU, VPU oder FPGA, und einem Industrie-PC erschafft das ideale Inferenz-System für den Einsatz im Shop Floor. Industriecomputer bestehen aus robusten Einzelkomponenten, die für den zuverlässigen Dauerbetrieb ausgelegt sind. So sind nicht nur die mechanischen Bauteile äußerst robust, auch die verbauten und ausführlich getesteten elektrischen Komponenten weisen auch in rauen Umgebungen eine hohe MTBF (Mean Time Between Failure) auf. Darüber hinaus kann eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) eingesetzt werden, um auch bei Störungen im Stromnetz die Versorgung kritischer elektrischer Lasten sicherzustellen. Ein erweiterter Betriebstemperaturbereich ermöglicht den Einsatz des Inferenz-Systems auch bei starker Hitze oder Temperaturen Nahe des Gefrierpunkts. Zudem enthalten Embedded Computer aufgrund ihrer passiven Kühlung und dem Einsatz von SSDs keine sich drehenden Teile und stecken somit Vibrationen oder Erschütterungen mühelos weg.

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