Gleicher Input, höherer Output
Bei der Entwicklung maßgeschneiderter Industrie-PC-Systeme setzt der Taufkirchener Hersteller InoNet ab diesem Herbst auf die neue, achte Intel Core-Generation. Durch die aktuelle Prozessorgeneration lassen sich Systeme realisieren, die bei gleicher Leistungsaufnahme deutlich Performanter agieren, als Rechner mit vorangehenden Generationen.
Der Fortschritt in der Entwicklung industrieller Computersysteme basiert auf einer Vielzahl an variablen – neue Lüftungskonzepte ermöglichen den Einsatz unter anspruchsvollen Umgebungsbedingungen, die Kapazität und Schreibgeschwindigkeit von Arbeits- und Massenspeicher entwickelt sich stetig weiter, um den steigenden Datenmengen in IoT-Applikationen gewachsen zu bleiben. Auch im Bereich der eingesetzten CPUs wird mit jeder neuen Generation mehr Rechenleistung auf gleichem Raum realisiert.
Im Herbst gehen nun die ersten Full-Industrial Mainboards für die achte Intel Core-Prozessorgeneration (Arbeitstitel Coffee Lake) an den Start und ermöglichen durch erweiterten Temperaturbereich, Widerstandsfähigkeit gegen Vibrationen, erhöhte Ausfallsicherheit und gesicherte Langzeitverfügbarkeit den Einsatz der aktuellen Generation in industriellen PC-Systemen. Der IPC-Hersteller InoNet erweitert in diesem Zuge sein Portfolio an 19“ Rackmount-Systemen um die aktuelle Core i-Generation und realisiert auf diesem Weg Rechner mit höherer Performance bei gleicher Leistungsaufnahme und zuverlässiger Industrietauglichkeit. Die 19 Zoll PCs von InoNet sind modular aufgebaut und können so ohne großen Aufwand auf kundenspezifische Anforderung hinsichtlich Belüftung, Erweiterungsmöglichkeiten und Performance angepasst werden. Das 19“ 4HE System Mayflower-II, sowie das 19“ 2HE System Mayflower-ID von InoNet können sowohl mit den passenden Industrie-Mainboards als auch den leistungsstärksten Prozessoren der achten Generation von Intel ausgestattet werden und erfüllen damit die Anforderungen von industriellen Anwendungen in rauen Umgebungen in Kombination mit höchster Performance.
Der neue Intel Core i7-8700 z. B. liefert durch insgesamt 6 Kerne und 12 Threads um bis zu 50% mehr Leistung als das Vorgängermodell Intel Core i7-7700 mit nur 4 Kernen und 8 Threads. Geeignete leistungshungrige Anwendungen können sich auf noch mehr Kerne verteilen und so ohne Leistungseinbußen noch schneller ausgeführt werden. Die Basis-Taktfrequenz ist mit 3.20GHz leicht niedriger als beim Vorgänger, was sich positiv in der Energiebilanz niederschlägt, jedoch kann bei anspruchsvollen Anwendungen eine Turbo-Taktfrequenz von bis zu 4.60GHz erreicht werden (ca. 10% höher als beim Vorgängermodell). Anwendung, welche nur auf einem Kern laufen, profitieren so ebenfalls von der höheren Turbo-Taktfrequenz. Ein Cache-Speicher von 12MB, ebenfalls um 50% größer als beim Vorgängermodell der Generation Kaby Lake, ermöglicht durch die größere Kapazität das schnellere und energieeffizientere Ausführen einer Vielzahl von oft genutzten Anwendungen. Auch die Kompatibilität für Arbeitsspeichermodule mit höherer Taktfrequenz (2666MHz anstatt 2400MHz) hält mit dem Launch von Coffee Lake Einzug. So können laufende Anwendungen noch schneller auf Daten im Arbeitsspeicher zugreifen. Die Verlustleistung sowohl des Intel Core i7-7700 als auch des i7-8700 beträgt 65W. Somit ist der Prozessor der 8. Generation nicht nur durch mehr Kerne und Threads leistungsstärker, sondern zusätzlich auch durch eine höhere Turbo-Taktfrequenz, einen größeren Cache-Speicher und eine schnellere Taktung der Arbeitsspeichermodule merklich effizienter im Betrieb – das System liefert eine wesentlich höhere Performance bei gleicher Verlustleistung.
Neben dem deutlichen Leistungsvorteil beim Wechsel auf die neue Prozessorgeneration können Nutzer auch weiterhin mit einem langen Produktlebenszyklus planen: Die Embedded-Varianten der 8. Generation der Intel Prozessoren werden ebenfalls bis zu 15 Jahre lang langzeitverfügbar sein – so kann die Total Cost of Ownership, über einen mehrjährigen Zeitraum betrachtet, gering gehalten werden, da bei den Anwendungen keine Software-Anpassungen aufgrund wechselnder Hardware-Komponenten fällig werden.